Ratgeber »Fit fürs Handy«

Telefónica Deutschland und DKHW veröffentlichen Familien-Guide

28. April 2016

Der verantwortungsvolle und sichere Umgang mit Smartphones ist leider nicht selbstverständlich. Neben Sicherheitslücken sorgen In-Game-Käufe bei Eltern für Kochzerbrechen. Dabei stellt sich die Frage, wie sich dem Nachwuchs ein sinnvoller Umgang mit den modernsten Handys vermitteln lässt. Gleichzeitig haben viele Erwachsene Probleme damit im Tarif- und Gerätedschungel den Überblick zu bewahren und das optimale Angebot für Kinder und Jugendliche zu finden. Das Unternehmen Telefónica Deutschland hat in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW) einen praktischen Handy-Guide für Eltern und Kindern entwickelt. In »Fit fürs Handy – Der Handy Guide für Kinder und Eltern« finden Verbraucher eine Vielzahl hilfreicher Tipps zum Thema. Ein Einblick.

Broschüre »Fit fürs Handy – Der Handy Guide für Kinder und Eltern«
»Fit fürs Handy – Der Handy Guide für Kinder und Eltern« (Bild: Telefónica)

Bedeutung von Handys für Kinder und Jugendliche

Handys sind im Alltag von Kindern und Jugendlichen längst selbstverständlich. Während bereits die Kleinsten mit Apps die Welt der Formen, Farben und Geräusche entdecken, können und wollen Jugendliche auf ihre Smartphones zum Kommunizieren mit Freunden und Spielen von Games nicht mehr verzichten. Wie unverzichtbar die mobilen Geräten für die junge Generation mittlerweile sind, verdeutlicht die KidsVerbraucherAnalyse2015. In der entsprechenden Pressemitteilung zur Studie wird erklärt, dass »mehr als die Hälfte der Kinder (56 Prozent) im Alter von sechs bis 13 Jahren mit einem eigenen Gerät (Handy oder Smartphone) erreichbar« sind. Damit die Nutzung keine negativen Folgen hat, ist es entscheidend, dass der Nachwuchs den korrekten Umgang mit den Mobilgeräten lernt.

Lernen vom Handy-Guide

Die Nutzung von Handys und Smartphones durch den Nachwuchs sorgt in zahlreichen Familien für Konflikte. Zum einen sind sich viele Kinder nicht über die Kosten bewusst, die sie mit ihren Geräten verursachen können. Von immensen Ausgaben durch In-App-Käufe über Gebühren für SMS und Gesprächsminuten bis hin zu Roaming-Gebühren reicht das Spektrum. Das Ergebnis sind nicht selten erschreckend hohe Handyrechnungen. Auch die Bedeutung des Datenschutzes wird unterschätzt. Zum anderen sorgen Wissenslücken bei Eltern für Streitigkeiten. Einige Erwachsene sind teilweise schlechter über die Funktionsmöglichkeiten der Geräte informiert, als ihr Nachwuchs. Konflikte sind vorprogrammiert.

Die Broschüre von Telefónica Deutschland und DKHW klärt Kinder und Jugendliche über die Gefahren, die in der Mobilwelt lauern und gleichzeitig über sinnvolle Lösungsansätze auf. Die wichtigsten Fragen rund um die mobile Welt werden kindgerecht auf insgesamt 28 Seiten beantwortet. Neu ist bei dieser Ausgabe, dass auch die zahlreichen Funktionen und Möglichkeiten von Smartphones und Tablets erklärt werden. Schließlich bringen sie nicht nur Risiken, sondern auch Vorteile. Beispielsweise erlauben Sie es in Notsituationen Hilfe zu rufen oder Wissenswertes zu recherchieren. Folgendes ist unter anderem Thema im Handy-Guide:

  • Roaming
  • iOS
  • Cloud
  • Instant Messaging
  • Games
  • In-App-Käufe
  • Datenschutz
  • Privatsphäre
  • Ortung
  • Back-up
  • Internet
  • Apps

Verträge, Sim-Lock und Co.

Für Eltern ist die kostenlose Broschüre gleichermaßen nützlich, wie für ihren Nachwuchs. Da Erwachsenen die Kostenkontrolle wichtig ist, wurden dahingehend passende Empfehlungen und Tipps zusammengestellt. Zum Beispiel werden vertragliche Fragestellungen thematisiert und die Vor- und Nachteile von Prepaid-Handys geklärt. Aber auch Faktoren wie Netz-Auswahl, Flatrates und WLAN werden erörtert. Dass die Auswahl an Möglichkeiten groß ist, beweist ein Blick auf den Markt. Um die teilweise sehr kostspieligen Smartphones bezahlbar zu machen, konzentrieren sich viele Anbieter auf Handy-Verträge. Sie erlauben es besonders teure Geräte zum angeblichen Schnäppchenpreis zu ergattern. Allerdings stellt sich das beim genaueren Hinsehen als Trugschluss heraus. Denn die monatlichen Gebühren beinhalten den Wert des Smartphones, wodurch dieses quasi abbezahlt wird.

Es gibt jedoch auch Angebote, welche den Ansprüchen von Eltern sowie Kindern gleichermaßen gerecht werden können, ohne dabei einen Vertrag abschließen und sich damit langfristig binden zu müssen. So können für Kinder Einsteiger-Handys wie das Samsung Galaxy S4 mini oder das Wiko Rainbow sinnvoll sein. Darauf weist die telsol GmbH in ihrem Blog hin. In ihrem Ratgeber zum Thema Kinder und Smartphones weist der Onlineshop für Mobilgeräte mit Handy-Finanzierungen ohne Vertragsbindung außerdem darauf hin, dass die angebotenen Geräte kein SIM-Lock haben sollen, um mit jeder SIM-Karte genutzt werden können. Dieses Detail ist von Vorteil, denn SIM-Lock bedeutet, dass Mobiltelefone in gewisser Weise gesperrt sind. Sie lassen sich beispielsweise nur mit SIM-Karten bestimmter Netze oder Anbieter verwenden. Ein Gerät ohne SIM-Lock bringt hinsichtlich Anbietern, Tarifwahl und Netzen ein Höchstmaß an Flexibilität mit sich und ist generell zu bevorzugen.

Eltern, die sich den Guide genauer anschauen, wissen anschließend auch über Bluetooth, Cyber Mobbing, Abonnements, GPS, Spam und vieles mehr Bescheid. Die Entscheidung in Sachen Geräteauswahl, Finanzierungslösungen und Funktionsumfang wird ihnen dank der gebündelten Informationen garantiert leichter fallen.

Kinder spielen am Smartphone zusammen mit ihren Eltern
Kinder spielen am Smartphone zusammen mit ihren Eltern (Bild: Marilyn Nieves @ iStockphoto.com)

Veröffentlichung des Handy-Guides

Der Ratgeber »Fit fürs Handy – Der Handy Guide für Kinder und Eltern« wird ab Mitte Mai 2016 in einer Vielzahl O2-Shops kostenlos zur Verfügung gestellt. Online kann die Broschüre über die Internetpräsenz des Deutschen Kinderhilfswerks schon jetzt heruntergeladen werden.

Warum Eltern den Handy-Konsum ihrer Kinder insgesamt im Auge behalten sollten, zeigt eine Reportage von N24. Darin geht es um das Sucht-Potenzial der Gerätschaften und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken:

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