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Telekom und EWE unterzeichnen Vertrag für ein Gemeinschaftsunternehmen
Glasfaser NordWest soll FTTH Anschlüsse ausbauen
Die Deutsche Telekom und das Energie- und Telekommunikationsunternehmen EWE wollen ein gemeinsames Unternehmens (Joint Venture) gründen und zusammen Glasfaser-Anschlüsse ausbauen. Dazu haben die beiden Unternehmen jetzt einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Das neue Joint Venture firmiert unter dem Namen »Glasfaser NordWest« und soll bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit schnellem Internet versorgen.
Telekom und EWE unterzeichnen Vertrag für Gemeinschaftsunternehmen Glasfaser NordWest (Bild: Deutsche Telekom)
Glasfaser NordWest soll in Teilen Niedersachsens, Nordrhein-Westfalens und Bremens agieren. Hier wollen die beiden Partner bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen mit schnellem Internet versorgen. Technische Grundlage sollen Glasfaseranbindungen bis ins Haus (Fibre to the Home/FTTH) sein. Beide Unternehmen gehen von einer Investitionshöhe von bis zu zwei Milliarden Euro über einen Zeitraum von rund zehn Jahren aus.
Die Kooperation ist zeitlich nicht beschränkt. Bereits im Dezember 2017 hatten die Telekom und EWE eine unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet und das Joint Venture-Vorhaben bekanntgegeben. Nach der ausstehenden Freigabe durch die Kartellbehörde wollen beide Parteien das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Oldenburg zeitnah gründen. Die Telekom und EWE haben am Donnerstag Glasfaser NordWest beim Bundeskartellamt formal angemeldet.
Beide Gesellschafter wollen die Infrastruktur in einem wettbewerbsoffenen Auswahlverfahren aufbauen, teilte die Telekom weiter mit. In den ersten beiden Jahren nach Unternehmensgründung wird Glasfaser NordWest die auszubauenden Gebiete vorab festlegen. Die beiden Mutterunternehmen Telekom und EWE werden ausbauen. Im Anschluss will Glasfaser NordWest die Ausbaugebiete per Auswahlverfahren auch an Dritte vergeben. Sobald die Hausanschlüsse gelegt worden sind, treten die beiden Telekommunikationsanbieter EWE und Telekom sowie alle weiteren interessierten TK-Unternehmen in einen direkten Wettbewerb um die jeweiligen Kunden, heißt es weiter. Erste Kunden sollen bereits 2020 die neuen Glasfaseranschlüsse nutzen können.