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VSE NET und Telekom kooperieren im Saarland
Anbieter nutzen die Infrastrukturen gegenseitig
Die Deutsche Telekom kooperiert in Saarland mit VSE NET und energis highspeed. Dadurch sollen Kunden Breitband-Anschlüsse mit bis zu 100 MBit/s erhalten können. Die neuen Geschwindigkeiten sollen bereits ab Mai 2019 für insgesamt 400.000 Haushalte zur Verfügung stehen.
Im Saarland wird die Deutsche Telekom künftig die Infrastruktur der VSE NET nutzen. Gelichzeitig wird VSE NET über ihren Kooperationspartner energis highspeed die Infrastruktur der Telekom nutzen. Eine entsprechende Vereinbarung hat VSE NET mit der Telekom unterzeichnet. Das gaben die Unternehmen am Donnerstag bekannt.
Durch den Netzausbau im betreffenden Gebiet sind Glasfaseranschlüsse bis in die Verteilerkästen (FTTC) und die sogenannten Nahbereiche erschlossen. Damit erhalten die angeschlossenen Haushalte Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s, erklärt die Telekom. Die Kunden können durch die Kooperation zwischen mehreren Anbietern wählen, ohne dass dafür die Infrastruktur doppelt verlegt werden muss.
Ingbert Seufert, Geschäftsführer der VSE NET GmbH betonte, »dass VSE NET den Netzausbau weiter als regionaler Infrastrukturdienstleister vorantreiben wird. In Kooperation mit starken Partnern wie der Telekom werden flächendeckende Angebote möglich«.
Bei der Telekom erfolgt die Vermarktung über die »Magenta Zuhause Regio«-Produkte. Zu beachten ist dabei, dass »Magenta Zuhause Regio« nicht den kompletten Leistungs- und Funktionsumfang der MagentaZuhause-Tarife bieten. So müssen die Kudnen beim Regio-Angebot laut Telekom auf folgende Leistungen verzichten:
- Handy-Flat (Ausnahme: MagentaEINS Kunden): Anrufe vom deutschen Festnetz in die deutschen Mobilfunknetze
- Sprachbox: Der Anrufbeantworter im Festnetz
- HotSpot Flat: kostenfreie Nutzung der Telekom HotSpots
- Call-by-Call Gespräche
- Preselection
- Anrufe zu Service-Rufnummern mit den Vorwahlen 0900 und 0137
Im Saarland ist dies die erste Kooperation zwischen Netzbetreibern. Ähnliche Vereinbarungen hat Telekom bereits mit anderen Partnern im Bundesgebiet beschlossen.