Telekom: Neue LTE-Masten in Dettelbach und Vielbach funken

Wir jagen Funklöcher: 50 weitere Kommunen werden Ende April bekanntgegeben

17. April 2020

Die Aktion »Wir jagen Funklöcher« der Telekom läuft trotz Corona weiter. Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, werden aktuell weiterhin Standortvorschläge bewertet, vor Ort werden Begehungen durchgeführt, Standorte gebaut und eingeschaltet. Das rheinland-pfälzische Vielbach und das bayerische Dettelbach seien jetzt die ersten zwei Gemeinden, die den Prozess von der Bewerbung bis zur Einschaltung komplett durchlaufen haben.

Telekom - Logo auf dem Dach der Zentrale in Bonn

Raus aus dem Funkloch: Westerwald-Gemeinde Vielbach

Vielbach war die erste Gemeinde, die im Rahmen von »Wir jagen Funklöcher« den Zuschlag für einen Mobilfunkmasten erhielt. Gleich drei Standorte schlug die Westerwald-Gemeinde vor, auf denen der neue Funkmast errichtet werden könne, berichtet die Telekom. Alle waren auf kommunalem Grund und anmietbar. Auch eine erste technische Abschätzung durch einen Funknetzplaner der Telekom verlief positiv. Die Wahl fiel auf eine Freifläche oberhalb des Ortes. Der Funkmast wurde per Richtfunk angebunden.

Mobilfunk im Weinberg schließt drei Funklöcher in Dettelbach

Auch das unterfränkische Dettelbach hat den zuschlag bei der Aktion der Telekom erhalten. Kurz vor Weihnachten 2019 berichtete die Telekom, dass der Funkmast bereits aufgestellt wurde - knapp vier Moante nach der Bewerbung für »Wir jagen funklöcher«. Der neue LTE-Mast stehe zwar nicht an einem von der Gemeinde vorgeschalgeenen Standort, sondern an einem alternativen Standort. Dafür werden mit dem Standort in einem Weinberg oberhalb des Ortsteils Schnepfenbach gleich drei Funklöcher mit einem Streich geschlossen: Auch die Ortsteile Neusetz und Brück profitieren, so die Telekom.

»Die Zusammenarbeit mit den beiden Kommunen war hervorragend. Wir wurden in jeder Phase unterstützt und konnte so auch einige Herausforderungen lösen. Es zeigt, wie gut der Mobilfunkausbau funktionieren kann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen«, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. In Kürze will die Telekom die nächsten 50 Kommunen bekanntgeben, in denen das Unternehmen noch in diesem Jahr mit dem Mastbau beginnen will.

»Wir jagen Funklöcher« Aktion

Die Telekom hat die »Wir jagen Funklöcher« Aktion im August 2019 ins Leben gerufen. Bundesweit konnten sich Kommunen mit Funklöchern drei Monate lang bei der Telekom bewerben. Zwischen August und November vergangenen Jahres bewarben sich 539 Kommunen um einen LTE-Mobilfunkmast der Telekom. Zusammen mit den Kommunen wurden dann Funklöcher identifiziert, Standorte für Masten gefunden und schnelle Genehmigungen in Aussicht gestellt. Bewerbungen gingen aus allen Teilen Deutschlands ein. Besonders viele Bewerbungen kamen dabei aus Rheinland-Pfalz (133), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (95) und Bayern (70). Insgesamt gingen 624 Bewerbungen ein, da einige Kommunen mehrere Ortsteile meldeten. Ursprünglich sollten 50 neue Funktmasten in Rahmen der Aktion aufgestellt werden. Ende Februar 2020 gab die Telekom bekannt, dass nun die Funklöcher in 100 Städten und Kommunen geschlossen werden sollen. Das Programm findet zusätzlich zum Regelausbau der Telekom statt

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