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Telefónica Deutschland verkauft Mobilfunkstandorte an Telxius
Teile der passiven Infrastruktur veräußert
Telefónica Deutschland will ihre Mobilfunkstandorte veräußern. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, habe die Telefónica Deutschland Holding AG eine Vereinbarung mit der Telxius Telecom S.A. (Telxius) über die Ausgliederung und den Verkauf ihrer passiven Infrastruktur unterzeichnet. Demnach werden etwa 10.1000 Mobilfunkstandorte, die sich zum allergrößten Teil auf Gebäudedächern befinden, zu einem Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro an die Infrastrukturgesellschaft übertragen. Die aktive Funktechnik an den übertragenen Standorten verbleibt im Eigentum von Telefónica Deutschland und wird weiterhin zum Betrieb des Mobilfunknetzes genutzt.
Telefónica Deutschland Mobilfunkstandort auf Hausdach (Bild: Telefónica)
Zusätzlich soll Telxius im Rahmen der Transaktion in den nächsten vier Jahren insgesamt 2.400 weitere Standorte erschließen. Dort sollen Flächen für die Installation von aktiver Funktechnik entstehen, die an Telefónica Deutschland vermietet werden. Telefónica Deutschland sichere sich damit über langfristige Mietverträge den Zugang zu wichtigen Standorten, die auch für den in diesem Jahr anlaufenden Ausbau des 5G-Netzes benötigt werden, heißt es weiter in der Mitteilung des Unternehmens.
Telefónica nutzt mit dieser Transaktion die derzeit attraktiven Bewertungen für bauliche Netzinfrastruktur und stärkt seine finanzielle Flexibilität, so das Unternehmen weiter. Die Telefónica S.A. ist mittelbar mit 69,2 Prozent an der Telefónica Deutschland Holding AG beteiligt und hält zugleich indirekt eine Mehrheitsbeteiligung an Telxius mit 50,01 Prozent, neben KKR & Co. Inc. und Pontegadea Inversiones S.L. mit einem jeweiligen mittelbaren Anteil von 40 Prozent und 9,99 Prozent an Telxius.
Bereits im April 2016 hat Telefónica Deutschland rund 2.350 freistehenden Mobilfunkmasten an Telxius veräußert. Im September 2019 hat das Unternehmen die Veräußerung von einem großen Teil seiner 19.000 eigenen Funkstandorte auf Häuserdächern angekündigt.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden, insbesondere der des Bundeskartellamtes.