Telekom: Infrastruktur in den Flutgebieten weitestgehend wiederhergestellt

40.000 FTTH-Anschlüsse für das kommende Jahr geplant

23. Dezember 2021

Die Telekom habe die bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beschädigten Anschlüsse weitestgehend wiederhergestellt. Wie das unternehmen mitteilt, sollen zum Jahresende rund 97 Prozent der beschädigten 103.000 Festnetzanschlüsse wieder voll funktionsfähig sein. Von den verbleibenden ca. 3.000 Anschlüssen soll ein Drittel im ersten Quartal 2022 instandgesetzt werden. Rund 2.000 Anschlüsse können laut Telekom nicht wiederhergestellt werden, weil Infrastruktur wie Straßen, Brücken und/oder Häuser komplett zerstört wurde. Die betroffenen Kunden wurden von der Telekom unmittelbar nach der Flut auf Wunsch mit kostenlosen, mobilfunkbasierten Ersatzprodukten versorgt, so das Unternehmen.

Telekom - Logo auf dem Dach der Zentrale in Bonn

Parallel baut die Telekom in den besonders stark betroffenen Flutgebieten, in denen das Hochwasser das vorhandene Kupfernetz nachhaltig beschädigt hat, ein modernes FTTH (Fiber-To-The-Home)-Netz auf. Im kommenden Jahr will das Unternehmen dort insgesamt 40.000 Haushalte und Unternehmen direkt an Glasfaser anschließen, so Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland. Im Jahr darauf sollen allein in den betroffenen NRW-Kommunen weitere 25.000 FTTH-Anschlüsse hinzukommen. In Schleiden in der Eifel sollen die ersten Kunden ihren Glasfaseranschluss noch vor Weihnachten 2021 erhalten. Dort erfolgte der Ausbau bereits. Auch in anderen Kommunen ist der Spatenstich bereits erfolgt.

Die Telekom ist in den Flutgebieten mit drei festen Service-Punkten in Bad Neuenahr/Ahrweiler, Euskirchen und Eschweiler präsent. Weitere betroffene Kommunen werden regelmäßig mit mobilen Service-Einheiten angefahren. Neuralgische Punkte wie zum Beispiel den Sammelplatz des Helfer-Shuttles im Ahrtal hat die Telekom mit öffentlichem WLAN versorgt. Die Telekom stattet die Helfer bei Bedarf nach wie vor mit Datenvouchern für ihre Mobiltelefone aus.

Quelle: Mitteilung der Telekom

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