EnBW vernetzt Düsseldorfer Schulen mit Powerline

Internetzugang in allen Räumen - über die Steckdose

08. April 2003
Im Rahmen des Projekts eSchool sollen bis Ende 2004 alle Schulen in Düsseldorf vernetzt und mit Computern ausgestattet werden. Unterstützt wird dieses Projekt auch von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, die bereits über 80 der Düsseldorfer Schulen mit «EnPowerline Inhouse» ausgestattet hat.

Die von EnBW gestellte Technologie EnPowerline funktioniert nach einem einfachen, aber effektiven Prinzip. «Die Datenübertragung erfolgt über das schulinterne Stromnetz, während der eigentliche Internetzugang über einen herkömmlichen Anschluss (ISDN oder DSL) erfolgt. Die Internetdaten werden dann über einen zentralen Server mittels hausinterner Stromleitungen in alle Räume weitergeleitet. Für die Düsseldorfer Schulen hat dies den Vorteil, dass über jede im Schulgebäude befindliche Steckdose ins Internet gegangen werden kann», so Dr. Bruder, Vorstand der EnBW Regional AG. Außerdem kann die Technologie aufgrund der vorhandenen Schnittstellen auch ohne weiteres in ein bereits bestehendes Computernetzwerk eingebunden werden.

Mit Blick auf die Zukunftschancen der Powerline Inhouse Technologie verwies Dr. Bruder auf die bereits heute erreichten Daten- Übertragungsraten von bis zu 4,5 Mbit/s, die schnelles Surfen und multimediale Anwendungen ermögliche. Zudem weise die Technologie ein sehr gutes Verhältnis von Nutzungspotenzial und Installationskosten auf. «Dadurch, dass EnPowerline das bereits bestehende Stromnetz als Datennetz nutzt, seien bauliche Maßnahmen am Gebäude nicht nötig. In Folge dessen betragen die Installationskosten nur 10 bis 30 Prozent der Kosten bei einer herkömmlichen Vernetzung».

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