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Telefónica will VDSL- und Vectoring der Telekom nutzen
Unternehmen wollen Kooperation im Festnetz vertiefen
Telefónica Deutschland und die Telekom wollen ihre Kooperation im Festnetz vertiefen und haben dafür ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Das teilten die beiden Unternehmen mit.
Telefónica Deutschland möchte für eigene Festnetzprodukte in Zukunft verstärkt die neue Highspeed-Infrastruktur der Telekom nutzen. Vor allem will Telefónica auf VDSL- und Vectoring-Vorleistungsprodukte der Telekom zugreifen und damit den Übergang von der eigenen ADSL-Infrastruktur hin zu einer NGA-Plattform umsetzen. Dieser Prozess soll schrittweise erfolgen und 2019 abgeschlossen sein, schreibt das Unternehmen.
René Schuster, CEO von Telefónica Deutschland erläutert: »Die Zukunft liegt im Highspeed-Internet. Verbunden mit unserem hochleistungsfähigen mobilen Datennetz können wir unsere Konvergenz-Strategie noch besser vorantreiben. Großer Gewinner sind unsere Kunden und Partner. Dadurch können wir ihnen zusätzlich zu Mobilfunk beste Festnetzprodukte bieten.« Aus Sicht der Telekom lassen sich mit dieser Kooperation Investitionsrisiken teilen und weiterer Ausbau der Hochleistungsnetze forcieren, erklärte auch Deutschland-Chef der Telekom Niek Jan van Damme.
Für die Festnetz-Kunden von Telefónica soll sich zunächst nichts ändern. Sie sollen allerdings künftig die Möglichkeit erhalten, auf Highspeed-Anschlüsse zu wechseln, die auf der Telekom-Infrastruktur basieren.
Die Kooperation muss noch der Bundesnetzagentur und dem Bundeskartellamt vorgelegt werden. Der Start für die Zusammenarbeit ist für kommendes Jahr geplant.
Die Telekom und Telefónica kooperieren bereits im Rahmen des so genannten VDSL-Kontingentmodells. Dabei können Wettbewerber eine bestimmte Anzahl von vergünstigten VDSL-Anschlüssen der Telekom beziehen. In einer weiteren Kooperation hatten beide Unternehmen vereinbart, dass die Telekom Mobilfunkstandorte von Telefónica mit Glasfaser anschließt.