T-Com-Vorstand Josef Brauner legt sein Amt nieder

Erste Konsequenzen aus dem Maut-Debakel

25. März 2004
Telekom-Vorstand Josef Brauner zieht aus dem Maut-Debakel um Toll Collect seine Konsequenzen. Da sein Name untrennbar mit der Angelegenheit verbunden sei, habe sich Josef Brauner entschlossen, sein Amt als Vorstand T-Com der Deutsche Telekom AG zum 30. April 2004 niederzulegen. Das teilte die Deutsche Telekom am Donnerstag mit.

Brauner war im Telekom-Vorstand für die Festnetz-Sparte T-Com verantwortlich. «Josef Brauner hat entscheidend zu der Entwicklung der T-Com beigetragen. Mit großem Engagement hat er die Festnetzsparte der Deutschen Telekom neu positioniert», sagte Telekom-Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke. Herr Brauner wird dem Konzern künftig als Berater, insbesondere für das T-Com-Auslandsgeschäft zur Verfügung stehen.

Zur zukünftigen Geschäftsverteilung im Vorstand erklären Dr. Klaus Zumwinkel, Vorsitzender des Aufsichtsrats, und Kai-Uwe Ricke: «Die T-Com-Deutschland wird künftig vom Vorstandsvorsitzenden Kai-Uwe Ricke kommissarisch, die T-Com-Ausland vom stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Karl-Gerhard Eick kommissarisch geführt. Das Geschäftsfeld Toll-Collect wird von Herrn Konrad F. Reiss verantwortet».

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