Stataistik: Schnelles Internet nur bei 31 Prozent der Unternehmen

Deutschland liegt im europäischen Mittelfeld

21. Dezember 2015

Die deutschen Unternehmen sind oft mit vergleichsweise langsamen Internetanschlüssen unterwegs. Nur etwa ein Drittel (31 Prozent) aller deutschen Unternehmen mit 10 und mehr Beschäftigten verfügt im Jahr 2015 über einen schnellen Internetanschluss. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Dabei wird der schnelle Anschluss als »ein fester Breitbandanschluss mit einer vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (MBit/s)« definiert. Noch vor zwei Jahren lag die Grenze bei 10 MBit/s.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, liegt Deutschland damit nur im europäischen Mittelfeld und geringfügig über dem Durchschnitt aller EU-28-Staaten (29 Prozent). Die Spitzenplätze in der Europäischen Union belegen im Jahr 2015 Dänemark (56 Prozent) und Schweden (52 Prozent). Dort besitzt bereits mehr als die Hälfte der Unternehmen mit 10 und mehr Beschäftigten schnelles Internet über einen festen Breitbandanschluss. Weniger verbreitet ist schnelles Internet bei Unternehmen in Zypern (7 Prozent), Italien (14 Prozent) und Griechenland (15 Prozent). Im Vergleich zu 2014 ist der Anteil der Unternehmen mit 10 und mehr Beschäftigten mit schnellem Internet sowohl in Deutschland als auch im europäischen Durchschnitt um 6 Prozentpunkte gestiegen.

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