Newsticker
- Telekom versorgt jetzt 97 Prozent der Bevölkerung mit 5G
- Telekom: Größtes Funkloch an Deutschlands ICE Strecken verschwindet
- Bundesnetzagentur veröffentlicht Entscheidung zu Leerrohrentgelten
- Taylor Swift Fans sorgen für mobilen Datenrekord beim ersten Konzert in Gelsenkirchen
- Umfrage: Ein Viertel der Deutschen sieht stündlich aufs Smartphone
- 1&1 Business-Glasfaseranschlüsse mit höheren Bandbreiten
- HappySIM startet mit 5G-Tarifen im Telefónica-Netz
- O2 Telefónica erreicht 96 Prozent 5G-Versorgung
- M-net erschließt 3.200 Wohnungen des GVW 1899 München mit Glasfaser
- Telekom: Neue MagentaMobil Tarife mit doppeltem Datenvolumen
Vodafone nutzt 700 MHz Frequenzen für LTE-Ausbau
Erste Stationen bereits im Einsatz
Erst Donnerstag hab die Bundesnetzagentur verkündet, dass die Frequenzen im 700 MHz Bereich frei für die Mobilfunknutzung seien. Nun teil Vodafone mit, dass das Unternehmen sie sofort einsetzen würde. So habe der Düsseldorfer Netzbetreiber in NRW und in Brandenburg auch sofort die ersten LTE-Mobilfunkstationen im 700 MHz-Band in Betrieb genommen und damit seinen 700er-Ausbau gestartet.
Vodafone forciert den LTE Ausbau in Deutschland (Bild: Vodafone)
Im nächsten Zwischenschritt sollen 200 Mobilfunkstationen mit 700 MHz-Frequenzen Bestandteil des Vodafone-Netzes in Deutschland sein. Vodafone plant, diesen Schritt noch bis Ende dieses Geschäftsjahres abzuschließen.
Bei der Mobilfunk-Auktion 2015 wurden Frequenzen im 700 MHz Bereich für die Nutzung im Mobilfunk versteigert. Dieses so genanntes UHF-Band (»Ultra High Frequency«) ist aufgrund hoher Reichweite und guter Gebäude-Versorgung gut für den Ausbau von mobilem Breitband-Internet in der Fläche geeignet. Vodafone hatte 2015 insgesamt 20 MHz im 700-MHz-Band ersteigert. Der Netzbetreiber will die Frequenzen für den weiteren Breitband-Netzausbau und die Schließung von Funklöchern beim mobilen Internet einsetzen.
Nun seien die Frequenzen im Bereich von 694 MHz bis 790 MHz vollständig für den Mobilfunk frei geräumt worden, wie auch die Bundesnetzagentur am Donnerstag bekanntgegeben hat. Da sich Mobilfunk und konventioneller TV-Rundfunk im UHF-Band nicht mehr behindern, können die Frequenzen nun auch kommerziell im Mobilfunk genutzt werden.
Zurzeit hat Vodafone nach eigenen Angaben rund 99,8 Prozent der Bevölkerung an sein Mobilfunknetz angeschlossen. Zudem versorgt Vodafone 93,7 Prozent der Bevölkerung mit der mobilen Breitbandtechnologie LTE. Aktuelles Ausbauziel von Vodafone sei es, die besiedelten Gebiete in Deutschland möglichst flächendeckend mit LTE zu versorgen. Dazu hat der Konzern bis Ende dieses Geschäftsjahres insgesamt 5.500 LTE-Bauprojekte geplant, von denen mehr als 1.500 bereits umgesetzt wurden. Im Rahmen dieses LTE-Ausbauprogrammes will Vodafone komplett neue Mobilfunk-Stationen bauen und vorhandene Mobilfunk-Stationen (GSM und UMTS) erstmals mit LTE-Technik aufrüsten. Zusätzlich will Vodafone an bestehenden LTE-Standorten weitere LTE-Antennen anbringen. Ziel sei es, LTE-Funklöcher zu schließen und mehr Kapazität sowie höhere Surf-Geschwindigkeiten in das Vodafone-Netz zu bringen.
Quelle: Mitteilung von Vodafone