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Telekom passt StreamOn an
Nun mit HD-Videos und EU-Roaming
Die Telekom will ihr StreamOn Angebot ändern. Damit reagiert das Unternehmen auf das Urteil des OVG Münster und auf die Kritik der Bundesnetzagentur. Demnach würde das Angebot gegen den europarechtlich verankerten Grundsatz der Netzneutralität sowie gegen europäische Roaming-Regelungen verstoße. Nun will die Telekom StreamOn den Vorgaben der Bundesnetzagentur anpassen.
Telekom StreamOn (Bild: Deutsche Telekom)
Bei »StreamOn« handelt es sich um ein so genanntes »Zero-Rating-Angebot«. Damit wird das verbrauchte Datenvolumen nicht auf das Inklusivvolumen des Kunden angerechnet, wenn bestimmte Dienste, wie Audio- oder Video-Streaming von sogenannten Content-Partnern genutzt werden. Sowohl die Bundesnetzagentur (im Dezezember 2017) als auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) (im Mai 2017) haben einige Teilaspekte von StreamOn kritisiert und sogar dagegen geklagt. Nun ändert die Telekom die kritisierten Regelungen.
Keine Drosselung bei Video-Streaming mehr
Wie die Telekom am Freitag mitteilte, soll bereits in der kommenden Woche die Bandbreitenoptimierung aufgehoben werden. Bisher wurde bei StreamOn die Datenübertragungsrate bei Videostreaming in einigen Tarifen reduziert, so dass die Nutzer Videos nur in SD-Qualität empfangen können.
SteamOn auch im EU-Ausland
Weiterhin kritisiert wurde der Verstoß gegen die europäischen Roaming-Regelungen. Demnach sei es verboten, für Roaming-Dienste im europäischen Ausland ein zusätzliches Entgelt gegenüber dem inländischen Endkundenpreis zu verlangen. Bei SteamOn hat die Telekom jedoch der Datenverkehr für Audio- und Videostreaming bei Nutzung im europäischen Ausland abweichend zu einer Nutzung im Inland auf das Inklusivdatenvolumen angerechnet. Auch dies soll nun geändert werden. Von Anfang September an wird das StreamOn-Angebot auch innerhalb der EU-Länder für die Telekom-Kunden nutzbar sein, erklärt die Telekom.
Keine Preiserhöhung
Weiterhin erklärt die Telekom, dass es nicht zu Preiserhöhungen für die StreamOn Optionen kommen wird.
Quelle: Mitteilung der Telekom