Newsticker
- Telekom Breitbandausbau: Weitere 909.000 Haushalte surfen jetzt schneller
- Lebara Prepaid-Tarife mit mehr Datenvolumen bei Online-Buchung
- Bundesnetzagentur: Deutlich mehr Schlichtungsanträge für die Schlichtungsstelle Telekommunikation
- Samsung Galaxy S23 S23+ und S23 Ultra vorgestellt
- congstar: Allnet Flat L mit 24 GB und LTE 50 für 27 Euro
- Bundesnetzagentur sanktioniert über 15 Millionen unerlaubte Produkte
- Telekom bietet 5G-Hybridlösung für das Festnetz an
- PremiumSIM Aktion: LTE-Tarif mit 16 GB für 10,99 Euro pro Monat
- M-net erschließt Landauer Randgebiete mit Glasfaser
- Vodafone verbessert das Mobilfunknetz an den Münchener U-Bahnhöfen
Vier Unternehmen zur 5G-Frequenzauktion zugelassen
Versteigerung soll am 19 März beginnen
Bei der bevorstehenden Versteigerung der 5G Frequenzen werden vier Unternehmen mitbieten dürfen. Wie die Bundesnetzagentur am Montag mitteilte, seien die drei bisherigen Netzbetreiber Telekom Deutschland, Vodafone und Telefónica Germany sowie die Drillisch Netz AG (1&1) zur Frequenzauktion zugelassen.
Mobilfunk-Basisstation (Bild: Telefónica)
»Frequenzen für Mobilfunk sind begrenzt und sollen daher im Interesse der Verbraucher effizient genutzt werden«, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. »Die Bundesnetzagentur hat im Zulassungsverfahren geprüft, ob die Antragsteller über die Fähigkeiten und Mittel für einen bundesweiten Netzausbau verfügen. Mit der Zulassung der Drillisch Netz AG erhält ein weiteres Unternehmen die Chance, Frequenzen zu erwerben und den Wettbewerb zu stärken«.
Die Versteigerung von Frequenzen für mobiles Breitband soll am 19. März 2019 in Mainz beginnen. Wegen der eingelegten Eilanträge ist der Start der Auktion aber davon abhängig, ob eine gerichtliche Entscheidung eine zeitliche Verschiebung notwendig macht. In den vergangenen Wochen haben Telekom, Vodafone und Telefónica Eilanträge beim Kölner Verwaltungsgericht gegen die 5G-Auktion gestellt. Damit wollen die Mobilfunkanbieter die rechtlichen Rahmenbedingungen klären. Insbesondere geht es um die in den Vergaberegeln enthaltenen Ausbauauflagen.
Insgesamt werden 420 MHz aus den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz versteigert. Durch die Vergabe der Frequenzressourcen soll Planungs- und Investitionssicherheit geschaffen und eine frühzeitige Nutzbarkeit der Frequenzen sichergestellt werden, so die Bundesnetzagentur in ihrer Mitteilung.
Die Bundesnetzagentur erwartet einen raschen bedarfsgerechten Ausbau der Netze. Ziel sei es, dass Verbraucher und Wirtschaft im größtmöglichen Umfang von dem Potenzial der bereitgestellten Frequenzen profitieren können. Neben der Nutzung der Frequenzen für mobiles Breitband wird durch die neue Mobilfunkgeneration 5G insbesondere die Entwicklung innovativer Dienste und Anwendungen gefördert, wie zum Beispiel automatisiertes Fahren, Industrie 4.0 oder die Telemedizin.
Die Auktion soll am 19. März 2019 um 10.00 Uhr im Dienstgebäude der Bundesnetzagentur, Canisiusstraße 21, 55122 Mainz mit einer Eröffnungsveranstaltung starten. Die Bundesnetzagentur will während der Versteigerung täglich auf ihrer Internetseite über den Verlauf informieren.
Weitere Artikeln zu diesem Thema
- Telefónica stellt Eilantrag zur Klärung der 5G Auktionsregeln
- Telefónica und Telekom zur Teilnahme an 5G-Auktion
- 1&1 Drillisch AG nimmt an 5G-Frequenzauktion teil
- Mobilfunkanbieter klagen gegen Vergaberegeln von 5G-Frequenzen
- Telekom: Die Auflagen sind unrealistisch
- Bundesnetzagentur beschließt Vergaberegeln zur 5G-Frequenzen-Versteigerung
- Finaler Entwurf der Vergabebedingungen und Auktionsregeln für die 5G-Frequenzauktion